Hier werden die Unterschiede zwischen zwei Versionen angezeigt.
simulation [2019/10/03 20:16] julian [Physischer Aufbau] |
simulation [2021/04/21 09:51] |
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- | ====== Simulation ====== | ||
- | Die **Simulation** ist ein ästhetisches Mittel. Bei ihr werden mathematische Regeln und Zufallsquellen verwendet, um einen Universumsaspekt zu repräsentieren. Damit ist sie vor allem gut für Bestandteile geeignet, die sich mathematisch sinnvoll abstrahieren lassen (z.B.\ Handel,\ Kämpfe). | ||
- | ===== Mathematische Grundlagen ===== | ||
- | Die Simulation basiert auf dem abstrahierten Ausdruck von Zuständen, Eigenschaften, | ||
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- | ===== Technische Umsetzung ===== | ||
- | Prinzipiell sind mit Ausnahme der Zufallsquelle keinerlei technische Hilfsmittel erforderlich, | ||
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- | ==== Physischer Aufbau ==== | ||
- | Die Nutzung physischer Hilfsmittel ist eng mit dem Konzept des Spiels verbunden, auch, wenn diese normalerweise ihren Fokus auf (gezielt gemeinsamen) Zeitvertreib, | ||
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- | Ein Sonderfall sind Geschicklichkeitsspiele, | ||
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- | ==== Nutzung von Computern ==== | ||
- | Der Computer kann prinzipiell jede Form von Simulation, auch solche, die normalerweise wie im oberen Absatz beschrieben physisch aufgebaut wird, darstellen, was auch praktikabel ist, etwa, um in einem Fahrzeug ein erschütterungssensibles Brettspiel nicht aufbauen zu müssen. Auch die Netzwerkfähigkeit von Computern ist nicht notwendigerweise erforderlich, | ||
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- | Dennoch ist der Computer für komplexe Simulationen von wesentlicher Bedeutung, indem er hochkomplexe Berechnungen überhaupt erst durchführen kann, menschliche Gegner virtualisieren kann und damit zur Unabhängigkeit von deren Anwesenheit beitragen kann, und vor allem eine weitaus authentischere Kombination von Simulation\ und\ Kunst bieten kann. Dazu ist er besser im Stande, Echtzeit präzise abzubilden. | ||
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- | ===== Kombination mit anderen ästhetischen Mitteln ===== | ||
- | Die Simulation ist vor allem von der Kunst in starker Abhängigkeit, | ||
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- | ==== Kunst ==== | ||
- | Oft ist die Nutzung des ästhetischen\ Mittels Kunst (vor allem Literatur und visuelle Kunst) unerlässlich, | ||
- | ==== Sonstige ==== | ||
- | Simulation regt allgemein ohne explizite Auslösung dessen auch Vorstellung an, was umso stärker ist, je weniger die Kunst die Simulation begleitend ausdrückt. Das ästhetische\ Verhalten kann vor allem bei Gruppen von Spielern auftreten, indem diese über ihre Wahrnehmungen sprechen oder auch das Live-action\ role\ play mit (mathematisch fundierter) Simulation kombiniert wird. | ||
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- | Es ist denkbar, dass ein Simulationswerk explizit zu bestimmten ästhetischen\ Verhalten aufruft, und ggf.\ den Ausgang dessen als Grundlage für den weiteren Verlauf der Simulation nimmt. | ||
- | ===== Situation ===== | ||
- | Während der Technetoismus eine sehr allgemeine und breite Definition der Simulation hat, die von existierenden Werken nur punktuell erfüllt werden, lässt sich insbesondere sagen, dass das RPG ein gutes Beispiel für Simulation ist, indem hier etwa Handel, Kampf oder sonstige mathematisch abstrahierbaren Handlungen auch als Simulation abstrahiert werden. Das RPG existiert nicht nur in seiner verbreiteten Daseinsform als Software-Implementierung, | ||
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- | ===== Weblinks ===== | ||
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